Wenn man auf der Strecke nach Potsdam oder zum Schlachtensee fährt, dann lohnt es sich, am S-Bahnhof Mexikoplatz in Zehlendorf auszusteigen und den Platz auf sich wirken zu lassen. Am besten bei strahlendem Sonnenschein und einem Bankplatz vor den Springbrunnen.
Der Mexikoplatz vor dem S-Bahnhof Mexikoplatz ist im Halbkreis angeordnet. Die Gebäude im Stil der Gründerzeit schufen die Architekten Hart und Lesser. Davor zieren Grünflächen mit Springbrunnen das Gartendenkmal. Aber das ist es erst seit 1987, als Berlin seine 750-Jahr-Feier hatte.
Ursprünglich war es auch nicht der Mexikoplatz, sondern der Bahnhof Zehlendorf-Beerenstraße. Eine Station auf dem Weg nach Potsdam. Über zwei Jahre bis 1907, also zu einer Zeit, in der auch der Teltowkanal fertiggestellt wurde, wurde der heutige Mexikoplatz gestaltet.
Die veranlagte Symmetrie ist auch heute noch zu sehen, die sich auch in den Gärten und Springbrunnen darstellt. Auch die Gebäude sind symmetrisch angelegt. Die Häuser jenseits der ersten Reihe entwarf der Architekt Otto Kuhlmann. Der spätere Freimaurer baute auch die Kirche im Johannesstift von Spandau oder das Denkmal für K. A. Freiherr von Blomberg, das in der Grünanlage der Bartholomäuskirche in Friedrichshain steht.
Den Name Mexikoplatz zog erst 1959 ein. Bis dato hatte der Platz keinen offiziellen Namen. Die Wahl fiel auf Mexiko, da viele Namen der Umgebung nach Hauptstädten Lateinamerikas tragen. So die Lima- oder die Bogota-Straße. Aber auch die Argentinische Straße zeugt davon. Die ursprüngliche Namensgeberin, die Beerenstraße, führt noch heute am Mexikoplatz vorbei.
Übrigens sieht man auf dem Platz auch noch einen alten Feuermelder. Der Mexikoplatz ist auch Standort einer Reihe von Fachärzten oder Apotheken. Zudem ist es auch der Austragungsort von Kunsthandwerks- und Kunstmärkten, die seit Jahrzehnten stattfinden.
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