Wenn man auf die Karte (Google Maps unten) schaut, erkennt man die Ausmaße des ehemaligen Vergnügungsparks von Zehlendorf. Heute ist es ein Wohngebiet.
Das Areal zwischen der Fischerhüttenstraße und der Jaehnstraße bot ausreichend Platz für diverse Angebote im ausgehenden 19. Jahrhundert. Das Fahrrad, das im selben Jahrhundert erfunden wurde, war eine wichtige Stütze des Parks. Denn hier gab es eine Rennbahn für Fahrräder. Außerdem boten sich den Vergnügungssuchenden ein Poloplatz, ein überdachter Radballspielplatz und ein Naturgarten mit schattenspendenden Bäumen.
Seitlich war eine Tribüne angebracht und die anderen Häuser standen dem zur Seite. Selbstverständlich konnte man auch hier das Tanzbein schwingen und es gab ein Restaurant. Auf alten Karten erkennt man, dass die Radrennbahn in ovaler Form das Areal dominierte.
Der Bauherr und Betreiber war der Schächtermeister und Restaurator Berthold Schwarz. Ab 1911 übernahm sein Sohn, Paul Schwarz, das Geschäft. Das Areal fasste rund 10.000 Personen.
Das Gebäude in der Fischerhüttenstraße 54c ist heute das einzige des Gebäudeensembles, das noch existiert. Es ist gleichsam das älteste Haus an der Fischerhüttenstraße. Der Architekt war O. Matonke. Heute finden sich in dem Gebäude, das aus roten Backsteinen besteht, ein Geschäft und Wohnungen. Das symmetrisch angelegte Haus ist im Stil des Neo-Klassizismus gestaltet, einer der Ausprägungen des Historismus. Im Jahr 1955 wurde das Gelände als Wohnsiedlung neu konzipiert und wieder bebaut.
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