Direkt am Teltowkanal in Kleinmachnow liegt das beliebte Freibad Kiebitzberge. Es verfügt über viel Liegefläche und verschiedene Becken – je nach Bedarf. Außerdem bietet man Schwimmkurse und es gibt eine Sauna.
Schon 1968 begann die Planung für ein Sport-und-Erholungszentrum für die Ortschaften Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow. Die Bauarbeiten begannen im Winter 1973 mit einem Budget von 5,3 Millionen Mark. Das Geld kam vor allem von den Volkseigenen Betrieben wie Carl von Ossietzky Teltow, Geräte- und Regler Werk Teltow (GRW), Gleichrichterwerk Stahnsdorf (GWS) und die Mithilfe der Menschen. Die Eröffnung erfolgte am 15. Mai 1976.
Schon damals war das Becken wettbewerbsgeeignet mit Sprungturm, Nichtschwimmende-Becken, Planschbecken und Freizeitmöglichkeiten. Auch der Saunabereich wurde damals bereits etabliert. Als Neuheit in der damaligen DDR wurden ab 1983 Wärmepumpen eingebaut, sodass die Wassertemperatur von 24 Grad ermöglicht wurde.
Mit der Wende ging das Bad an die Gemeinde Kleinmachnow über und schon 1991 übernahm die Sportstätten Gmbh Kleinmachnow, die später von der GeWoG Kleinmachnow abgelöst wurde. Nach Jahren der Ungewissheit über den Verbleib des Bades wurde 2013 mit der Sanierung begonnen.
Das Freibad Kiebitzberge verfügt über ein großes Schwimmbecken mit acht Bahnen und jeweils einem Sprungturm. Außerdem zwei Rutschen. Des Weiteren existieren ein Babyplanschbecken mit einer kleineren Rutsche und ein Nichtschwimmende-Becken, wo Wasserspiele wie eine Nackendusche oder ein Breispeier bereitstehen. Die Kinder und Jugendlichen zieht es aber vor allem zu den Rutschen, an denen sich zuweilen Schlangen bilden.
Neben einem ausgedehnten Platz für Spiele und zum Liegen, lockt ein Kiosk mit Eis, Kaffee oder kleineren Speisen. Im hinteren Bereich findet sich ein Volleyballfeld und auch Tischtennisplatten stehen zur Verfügung. Die Schattenplätze sind aber begrenzt und gerade in der Nähe der Büsche sollen sich auch Zecken herumtreiben. Sollte es den Kleinsten dennoch langweilig werden, gibt es auch noch ein kleines Klettergerüst.
Auch für die Freunde und Freundinnen des Wellness ist hier etwas geboten: Der Saunabereich. Hier findet man die klassische finnische Sauna mit einer Temperatur von bis zu 90 Grad Celsius und geringer Luftfeuchtigkeit. Des Weiteren gibt es das Sanarium, das mit 60 Grad etwas kühler ist, aber über eine höhere Luftfeuchtigkeit verfügt. Hier gibt es zuweilen auch Aufgüsse mit ätherischen Ölen. Die Erholung gelingt im Saunagarten, der sich draußen befindet oder im Ruhebereich mit Musik und Kaminfeuer.
Zudem bietet der Wellnessbereich im Freibad Kiebitzberge Kleinmachnow eine Infrarot-Wärmebehandlung. Die Technik ist in den Sitzen verbaut. Die Wärmestrahlung wird der Hauttemperatur angepasst und hinterlässt die Menschen mit einem warmen Gefühl.
Das Sportbecken hat eine Temperatur von rund 22 Grad, das Nichtschimmende-Becken liegt bei 21 und das Babybecken bei 20 Grad. Die Wärme für die Wassertemperatur kommt von einer Solaranlage im Zusammenwirken mit Eisspeicher und Wärmepumpe. Die Kollektoren befinden sich auf dem Dach eines Gebäudes im Freibad.
Das Freibad bietet Schwimmkurse an, wo man beispielweise das Seepferdchen machen kann. Auch Schwimmturniere werden hier abgehalten.
Geöffnet ist das Freibad von Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 19 Uhr. Samstags und sonn- und feiertags von 9 Uhr bis 19 Uhr. Der Wellnessbereich ist mittwochs nur für Frauen (Damensauna).
Der Eintritt kostet 5,50 Euro und für Personen bis 17 Jahren für 3,50 Euro. Derselbe Preis gilt für Ermäßigungen. Wenn man um 7 Uhr unter der Woche kommt, kann man bis 9 Uhr vergünstigt hineinkommen. Dann kostet es 3 Euro und für Personen unter 17 Jahren 2 Euro. Derselbe Preis gilt für die Happy Hour zwischen 17 Uhr und 19 Uhr. Familienkarten gibt es auch.
Es gibt einen recht großen Parkplatz vor dem Freibad, der aber tatsächlich schnell voll ist. Daher lohnt die Anreise mit dem Rad, denn es gibt auch einen großen Fahrrad-Stellplatz.
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Ganz viele sommer in der kindhiet dort verbracht, da werden ERinnerungen wach. <3