Die Buschwiesen ziehen sich von der Iserstraße / Buschweg im Westen bis zu den Häusern der Ruhlsdorfer Straße. Im Norden begrenzt der Hollandweg das Gebiet des Landschaftsschutzgebiets Buschwiesen. Das Gelände der Buschwiesen macht 6,5 Hektar Fläche aus.
Die Buschwiesen liegen auf dem märkischen Sand, der eine Konsequenz der Wechseleiszeit vor 20.000 ist: Zerrieben von den Gletschermassen. Bis ins 18. Jahrhundert war das Areal mit wenigen Kiefern bewachsen. Das galt für die gesamte Parforceheide, welche der König Wilhelm I im 18. Jahrhundert als Jagdgebiet nutzte.
Vor allem Kiefern wachsen denn auch heute noch hier, wobei das kleine Wäldchen inmitten der Buschwiesen zuvorderst mit Pappeln bewachsen ist. Der Striwitzgraben, der dann zum Achtruthengraben wird, teilt das Gelände.
Das Areal ist die Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Neben den vielen Kräutern auf der Wiese und einigen geschützten Blumen gibt es hier auch viele unterschiedliche Insekten wie Schmetterlinge oder Heuschrecken. Außerdem bietet das Schutzgebiet Raum für Rehe, Füchse, Dachse, Marder, aber auch Habichte, Sperber, Spechte oder Falken.
Damit das auch so bleibt, soll man nur die Wege benutzen und nicht von diesen abweichen. Es gibt ausgewiesene Plätze, wo man Picknicken kann. Das soll verhindern, dass der Mensch die Tiere beim Brüten oder bei der Nahrungsaufnahme stört. Daher sind Hunde unbedingt an der Leine zu führen, zumal einige Tiere auf dem Boden ihre Eier ausbrüten. Und selbstverständlich soll man seinen mitgebrachten Müll nicht verteilen oder liegen lassen. Das Befahren mit motorisierten Fahrzeuge ist verboten sowie Feuermachen, Camping oder die Mitnahme von Pflanzen.
Bei Spaziergängen durch die Buschwiesen sieht man auch einen gemeinsamen Gemüsegarten oder die Pferdekoppel eines Pferdehofs.
Zugang zu den Buschwiesen erhält man an vielen Stellen: ob über die Ruhlsdorfer Straße oder den Weinbergsweg beim Friedhof Teltow zur Hollandstraße oder die Lübecker Straße.
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