In Sichtweite der Pfaueninsel liegt eine schöne Badestelle an der Havel: Badestelle Alter Hof. Hier kann man auch mal die Hüllen fallen lassen. Es ist eine von vielen Zugängen von der Insel Wannsee zur Havel. Auch am Heckeshorn, etwa zwei Kilometer weiter auf der östlichen Seite der Insel, findet man mehrere Badestellen, die aber kleiner ausfallen.
Auf einer Länge von etwa 60 Metern kann man an der Badestelle Alter Hof in der Havel baden. Das Ufer ist eine schöne Liegewiese, wo man auf dem Gras liegt. Hinter dem Uferbereich führt die Uferpromenade weiter, wodurch man die Insel Wannsee weiter erkunden kann. Es bietet sich also an, die Badestelle Alter Hof zu einer Station der Entdeckungstour zu machen.
Es finden sich Bänke, die mit Schnitzereien verziert sind und dadurch Gesichter tragen. Zu drei Seiten säumen Bäume des Düppler Forsts die Badestelle. Überwacht wird das Badetreiben durch die DLRG. Allerdings hat der schöne und meist ruhige Badebereich einen Nachteil: Die Schattenbereiche sind eher selten. Dafür gibt es hinter dem Weg eine Toilette.
In diesem Abschnitt des Düppler Forsts, im Jagen 95, gibt es zwei Besonderheiten: Eine gerodete Stelle und ein (nährstoffreiches) Moor mit einem entsprechenden Tier- und Pflanzenklientel. Für beide Bereiche wird ab dem 19. Jahrhundert der Name „Alter Hof“ verwendet. Der Name ist wohl auf die Kolonialisierungszeit zurückzuführen.
Durch Funde weiß man, dass sich hier erste deutsche Siedler niederließen. Sie erbauten sich wohl mit Wallen eine Siedlung und das Moor diente als Ackerland. Wälle waren in gefährlichen Zeiten das Fundament für Palisaden. Wenn es hier welche gab, wovor schützte man sich? Vermutlich vor den Slawen, die bereits vor den deutschen Siedlern hier lebten.
Die slawische Überlieferung für das Terrain war im 17. Jahrhundert noch gegenwärtig: Kartzerluch. Das überlebte noch in „Kartz“, bezog sich aber nur auf das tatsächliche Moorareal, das sich damals noch bis ans Havelufer zog. Dem Begriff wohnt das slawische karc inne, was gerodete Stelle bedeutet.
Zur Mitte der 1930er Jahre hin griff der Mensch massiv ein, um die Königsstraße tieferzulegen. Die sandige Erde wurde per Lore zur Havel und weiter auf Schiffe befördert.
KgU ist ein besonderes Kürzel der Spionagetätigkeit des Kalten Kriegs. Einst genoss diese Organisation großes…
Der kleine Ort Sputendorf liegt rund fünf Kilometer südlich von Stahnsdorf, deren Gemeinde es auch…
Warum die Bücher des Standesamts die Initialzündung der Bevölkerungsstatistik sind und über die Geschichte der…
Das Teltower-Rübchen-Bild und ich. Eine Anekdote über den Artikel zum Rübchen, wie sie nur das…
Die Renaissance des Teltower Rübchens nach dem Zweiten Weltkrieg gelang dank des Einsatzes des Teltower…
Wenn die Weihnachtsmärkte beginnen, wird das Weihnachtsfeeling geweckt. Und es geht los! Die besinnliche Adventszeit…